KARL-MAY-FILME


Karl May (1992)


TitelKarl May
Erscheinungsjahr1992
RegieKlaus Überall
BuchManfred Stahnke, Klaus Überall
TonGeorg Dirtinger
MusikRoger Jannotta
KameraAxel Leist
Film16 mm, MAZ, Farbe
Format1.33:1 (4:3)
Längeca. 300 min. (6 x 50 min.)
FSK6

Eine Produktion der cat-music-verlags-gmbh, München
Im Auftrag des ZDF © 1992



Darsteller


Karl MayHenry Hübchen
Karl als JungeFlorian Knorn
Karl als JugendlicherAndré Wiedner
Vater MayHanns-Jörn Weber
Mutter MayPetra Kelling
Großmutter MayEvamaria Bath
Emma May, (Emma Pollmer)Ulrike Mai
Klara May, (Klara Plöhn)Anne-Kathrein Kretzschmar
Gendarm HartmannDieter Wien
Gevatter WeißpflogWolfgang Winkler
Pfarrer SchmidtJoachim Nimtz
Auguste GräßlerPetra Förster
Barbier PollmerGerry Wolff
Pauline MünchmeyerMadeleine Lierck
Heinrich MünchmeyerGünther Junghans
Minna EyAngelika Böttiger
Rudolf LebiusDieter Mann
Verleger FehsenfeldJürgen Mai
Rechtsanwalt BernsteinAlfred Struwe
 u.v.a.


Inhalt



(1)  Kindheit (1842-1856)

Nach seiner begeisternden und umjubelten Rede in Wien 1912 erwartet Karl May zu Hause in seiner "Villa Shatterhand" einen Journalisten, der über den wahren Karl May schreiben will. Ihm erzählt May seine Lebensgeschichte.

Geboren am 25.02.1842, leidet der kleine Karl bis in sein fünftes Lebensjahr an Blindheit. Sein einziger Trost ist seine Großmutter, die ihm alle Vorgänge um ihn herum berichtet und ihm immer wieder Märchen und Geschichten erzählt.

Der Familie May geht es schlecht. Von vierzehn Kindern, die die Mutter zur Welt brachte, überleben nur vier Schwestern und Karl. Mays Vater ist Weber und verdient gerade das Nötigste, und die Mutter arbeitet mit Mays ältester Schwester Auguste den ganzen Tag zu Hause. Da entschließt sich Mays Mutter, eine Ausbildung zur Hebamme in Dresden zu machen.

Dort knüpft sie auch die ersten Kontakte mit Ärzten, die sich um Karls Krankheit kümmern. Tatsächlich gelingt es, die Blindheit erfolgreich zu behandeln. Mit fünf Jahren kann Karl zum ersten Mal sehen.

Damit beginnt für Karl die Zeit des Arbeitens. Er ist für seine Familie keine Last mehr, er muss helfen. Mit seinen Geschwistern näht er Handschuhe, um etwas Geld für die Familie zu verdienen. Auch um Essbares kümmert er sich mit seiner Schwester.

Als einziger Sohn soll Karl eine gute Ausbildung bekommen. Sein Vater sorgt dafür, dass May immer etwas zum Lernen hat. Doch er beschafft wahllos Bücher, die Karl mehr und mehr verwirren. Er lernt Klavier spielen, Latein, Englisch, Geografie und vieles mehr. Dabei überwacht der Vater sehr genau die Erfolge und schlägt ihn auch manchmal.

Wenn er einmal Zeit hat, geht Karl zu Gevatter Weißpflog, dem Schmied. Von ihm hört May immer wieder Geschichten über Indianer und den Wilden Westen, wovon Karl fasziniert ist.

Um eine bessere Ausbildung zu bekommen, verschafft ihm der Vater einen Rektor. Doch der kostet Geld, und das muss Karl selber verdienen. So arbeitet er abends auf einer Kegelbahn als Kegeljunge. In den Pausen liest er dort, doch nur, wie er selber sagt, Schund, Abenteuerromane, die ihn negativ beeinflussen.

Karls Ausbildung ist ein voller Erfolg. Er erhält gute Noten und beendet sie erfolgreich. Daher soll Karl etwas Anständiges lernen, auch unter immensen finanziellen Anstrengungen der Eltern. Karl, der schon viel von Auswanderern und Räuberhauptmännern gehört hat, will daher nach Amerika auswandern, um seinen Eltern diese Anstrengungen zu ersparen. Doch er kommt nicht weit: Bei seiner Tante in Zwickau findet ihn der Vater. Er überredet Karl, Lehrer zu werden, was dieser auch gerne tut.



(2)  Seminar - und Lehrerzeit (1856-1862)

Karl besucht eine Lehrerschule in Weidenburg, um einmal einen guten Beruf zu haben. Dafür muss er seinen Heimatort verlassen und wegziehen. In der Schule erfährt er Strenge, die gar nicht zu seinem Verständnis von Religion passt: Er vermisst die Liebe. Aufgrund seiner Herkunft wird er oft als Webersohn verspottet.

In der Schule schreibt Karl auch seine ersten Geschichten und schickt sie an Zeitungen. Als Karl erfährt, dass Anna, seine erste Liebe in Ernstthal, andere Bekanntschaften hat, fährt er sofort zu ihr. Er will pünktlich wieder in der Schule sein, doch von Mitschülern wird er erwischt und erhält einen strengen Verweis.

Kurz vor Weihnachten will Karl seiner Familie eine Überraschung machen und Kerzen für den Weihnachtsbaum mitbringen. Da er jedoch kein Geld hat, nimmt er von den Kerzen der Schule - und wird erwischt. Da er nun als Dieb entlarvt ist, wird er auch noch anderer Diebereien verdächtigt und wegen sittlicher Unwürdigkeit von der Schule verwiesen.

Der Vater, der entsetzt ist, einen Dieb zum Sohn zu haben, schreibt zusammen mit dem Pfarrer Bittgesuche und darf schließlich sein Studium in Plauen vollenden. Mit 20 Jahren wird er Lehrer an einer Fabrikschule. Er nimmt sich eine Wohnung, und alles scheint gut zu sein.

Da May immer noch nicht wohlhabend ist, besitzt er keine Uhr. Da kommt es ihm gelegen, dass sein Mitbewohner, bei dem er einquartiert wird, zwei besitzt. May leiht sich die zweite, hängt sie jedoch sofort nach Unterrichtsende wieder zurück an ihren Platz. Doch der Mitbewohner ist nicht so freundlich, wie er scheint. Er erlaubt May, die Uhr mit in den Weihnachtsurlaub zu nehmen. Doch kaum ist er weg, wird er wegen Diebstahls angezeigt. Bei ihm wird die Uhr gefunden und er wird zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Innerlich zerbricht May an dieser Strafe.



(3)  Vagabunden- und Haftzeit (1862-1874)

Ende Oktober 1862 wird May aus der Haft entlassen, dabei wird er gleichzeitig für die Armee ausgemustert. Als Rezitator verdient er in der Folgezeit sein Geld. Auch seine ersten Humoresken schreibt er zu dieser Zeit.

Karl wird von der Liste der Lehramtsanwärter gestrichen. Das bedeutet, dass er nie wieder Lehrer werden wird. Sieben Jahre Ausbildung waren umsonst. Karl ist zornig und wütend über dieses Urteil; er will sich rächen.

Er verleugnet seine Identität, gibt sich als wohlhabend und als Arzt aus. Dabei behandelt er sogar Kranke. Doch wieder macht er sich einiger Diebstähle und Betrügereien schuldig und wird polizeilich gesucht. Beim Diebstahl eines Pelzes wird er erwischt und verhaftet. Dieses Mal ist die Strafe höher: er wird zu über vier Jahren Arbeitshaus verurteilt und kommt nach Zwickau.

Doch auch diese Haftstrafe bringt ihn noch nicht auf den Weg der Besserung. Der Gedanke, sich an der Bevölkerung zu rächen, ist stärker. Und auch seine Eltern wollen ihn nicht mehr unterstützen. Sie werfen ihn zu Hause raus.

Er taucht unter, gesucht von der Polizei. Wieder versteckt er seine Identität, tritt als Offizier auf und stiehlt weiter. Doch waren es vorher nur kleinere Diebstähle und Bagatelldelikte, werden die Taten nun größer. Er bedroht Menschen mit einer Pistole, gibt sich als Amtsperson aus und enteignet Wertgegenstände. Unterschlupf findet er bei seiner Geliebten, seinen Eltern oder dem Gevatter Weißpflog. Der verschafft ihm auch eine Unterkunft im Wald.

Es kommt, wie es kommen musste: May wird wieder gefangen. Obwohl er seine Taten leugnet, da er , wie er behauptet, in Amerika gewesen zu sein, wird er durch ein Foto identifiziert und überführt. Dabei macht er sich noch eines Fluchtversuches schuldig.

Wieder wird Karl verurteilt und die Strafe beträgt aufgrund des Wiederholungsfalls vier Jahren Zuchthaus. Er muss sie sofort antreten. Vor den Augen seiner Eltern wird er weggeführt.



(4)  Redakteur und Schriftsteller (1874-1882)

Doch auch diese Haft endet irgendwann. Trotzdem bleibt Karl unter Polizeiaufsicht und darf Ernstthal nicht ohne Erlaubnis verlassen. Täglich muss er sich beim Gendarm melden.

Er beginnt wieder zu schreiben und bekommt sogar einen Termin beim Verleger Münchmeyer, dem er sich als Redakteur vorstellen soll. Er bekommt ohne Berufserfahrung eine Stelle in Dresden, bei der er auch nicht schlecht verdient. Er kann sofort anfangen und wird in Dresden erwartet. Seine Aufgabe ist nicht das eigentliche Schreiben, sondern vielmehr der Kontakt mit den Autoren.

Da er jedoch immer noch unter Polizeiaufsicht steht und also nicht in Dresden arbeiten kann, macht er seine Aufgaben von Ernstthal aus. Er schreibt wieder Geschichten, von denen die ersten in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht werden. Somit wird er endlich auch in seinem Heimatort anerkannt.

Doch um nicht die Obrigkeit zu verärgern, kann er nicht über deutsche Probleme schreiben. Daher verlegt er seine Geschichten auf Anraten des Gevatter Weißpflog in den Orient zu den Hadschis oder nach Nordamerika zu den Indianern.

So entsteht sein erster Roman "Old Firehand". Die Münchmeyers erkennen Mays Talent und wollen ihn näher an sich binden. Aus der erstmals geschäftlichen Beziehung wird eine private; May soll die Schwester Paulines heiraten. Doch er lehnt ab, und da Pauline ihm Undankbarkeit vorwirft, kündigt er.

Inzwischen hat er in Ernstthal Emma Pollmer kennengelernt, in die er sich verliebt. Er hält bei ihrem Großvater um ihre Hand an, doch der ist dagegen. Beide ziehen nach Dresden, wo May nun für verschiedene Verleger Geschichten schreibt.

Als der Großvater Emma ihre Flucht verziehen hat, ziehen die beiden zurück nach Ernstthal und leben dort. Doch während Karl die ganze Zeit schreibt, genießt Emma ihr Leben mit ihren Freundinnen.

Obwohl May nicht mehr weiß, ob er sie noch liebt, bleibt er trotzdem aus Verantwortungsgefühl noch mit ihr zusammen. Nach dem Tod des Großvaters heiraten die beiden.



(5)  Jahre des Erfolges (1882-1899)

Bei einem Besuch in Dresden trifft May noch einmal mit seinem früheren Verleger Münchmeyer zusammen. Dessen Verlag läuft schlecht, und deshalb bittet er Karl, noch einmal für ihn zu schreiben. Aus alter Freundschaft stimmt er zu; da er jedoch Bedenken hat, unter seinem Namen Kolportagen zu veröffentlichen, benutzt er ein Pseudonym. Außerdem wird vereinbart, dass nach 20.000 gedruckten Auflagen die Rechte an May zurückfallen.

May schreibt die ganze Zeit Romane, während Emma von den Münchmeyers beschäftigt wird. Doch da stirbt plötzlich Karls Mutter, was ihm schwer zu schaffen macht.

Wegen der vielen Arbeit sieht Karl nur einen Ausweg: Weniger schreiben für höheres Honorar. Deshalb beendet er die Beziehung mit Münchmeyer und schreibt für den "Guten Kamerad". Auch lernen sie das Ehepaar Richard und Klara Plöhn kennen. Wenig später wechselt May zum Verleger Fehsenfeld.

Fehsenfeld will keine neuen Romane von May, er will lediglich die in Zeitungen veröffentlichten Erzählungen zusammenstellen und als Bücher veröffentlichen. Das Honorar ist gut und der Erfolg durchschlagend. May wird berühmt und kann sich die Villa Shatterhand kaufen.

Doch der Erfolg steigt ihm zu Kopf. Er gibt sich selbst als Old Shatterhand aus und tritt damit öffentlich auf; er ist der Meinung, den Leuten würde es gefallen, einen Westmann zu treffen. Von einem Büchsenmacher lässt er sich sogar die Silberbüchse und den Henrystutzen nachbauen. Trotzdem ist seine Frau Emma besorgt um die Schwindeleien.

Nach dem Tode Münchmeyers führt dessen Witwe die Geschäfte weiter, doch die finanzielle Lage ist gespannt. Pauline bittet Karl um einen neuen Roman, doch der lehnt aufgrund von Zeitmangel ab. Doch er denkt nicht daran, dass Pauline alles von Mays Vergangenheit weiß.

Doch wie das Interesse an Mays Person wächst, werden auch seine Lügen hinterfragt. Rudolf Lebius forscht nach Mays wahrer Identität und stößt dabei auf Widersprüche: Wie will eine einzige Person alle beschriebenen Abenteuer erlebt und auch noch aufgeschrieben haben? Außerdem kommt er hinter den ausgedachten Doktortitel. Er zeigt May an.

Eine Reihe von Prozessen beginnt, ausgehend vom falschen Doktortitel. Doch May lügt weiter; er erzählt, der Titel wurde ihm auf Reisen verliehen. Ihm wird untersagt, sich weiter als Doktor zu bezeichnen.

May weiß zwar, dass es so nicht weitergehen kann, doch für ihn ist es zu spät zur Umkehr. Eine Bekanntgabe seiner Vergangenheit würde seine ganze Traumwelt zum Einstürzen bringen. Deshalb macht er weiter.

Um seinen Erzählungen Glauben zu verleihen, plant May nun eine wirkliche Reise. Er gibt bekannt, dass er mit einer Weltreise alle Personen seiner Werke noch einmal besuchen will. Doch er bekommt weitere Probleme. Pauline Münchmeyer verkauft ihren Verlag. Um dem Käufer die Sache reizvoll zu machen, verkauft sie ihm auch Mays Romane, deren Rechte sie gar nicht mehr hat, und verrät den wirklichen Verfasser. Einen Prozess braucht sie nicht zu scheuen, da sie um Mays Vorstrafen weiß. Die Kolportagen werden veröffentlicht.



(6)  Der "Schund- und Schmutzliterat" (1899-1912)

Aufgrund der Prozesse hat May wenig Zeit zum Schreiben. Auch in der Ehe mit Emma kriselt es. Und sein Verleger fordert ihn auf, gegen die Veröffentlichungen Fischers gerichtlich vorzugehen, da sie seinem Geschäft schaden. Sie werden nämlich allgemein als Schund angesehen. Daher fordert Fehsenfeld schnellstmöglich eine neue Reiseerzählung. Doch May will nun sein wirkliches Schreiben beginnen. Er plant einen Gedichtband namens "Himmelsgedanken".

Als Richard Plöhn stirbt, nimmt sich Karl dessen Frau an. Sie zieht bei ihm ein und arbeitet als seine Sekretärin.

Die Kampagne gegen May geht weiter. Sein Anwalt rät ihm zu einer Klage gegen Pauline Münchmeyer, wozu er sich auch nach einigem Nachdenken durchringen kann. Er hat ja seine Frau als Zeugin. Doch die denkt wohl mehr an ihre Freundin Pauline.

Die Krise zwischen Karl und Emma hält an. Sie stöbert in seinen Sachen, lässt Briefe und Korrespondenzen verschwinden. May ahnt das. Er zieht aus dem gemeinschaftlichen Schlafzimmer aus, Emma ist eifersüchtig auf Klara. Die Scheidung wird eingereicht.

Doch die Scheidung läuft nicht problemlos. Da eine Unterschrift Emmas nicht ausreicht, muss Karl seine Frau verklagen. Damit ist die Scheidung kein Problem mehr.

Doch an Emma werden harte Forderungen gestellt. Sie muss Radebeul verlassen und bekommt keinen Unterhalt, da sie den Prozess verloren hat. Daher ist sie mehr oder weniger auf Karl und Klara angewiesen, die nun heiraten können.

Lebius will May helfen, doch dafür fordert er Geld in Form eines Darlehens. Doch May lehnt ab und Lebius stellt sich gegen ihn. Er veröffentlicht Schriften gegen May, die offensichtlich nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Die Reihe der Prozesse setzt sich fort.

Dadurch werden auch die Vorstrafen Mays bekannt, die natürlich auch von den Zeitungen entsprechend ausgeschlachtet werden. Im ganzen Land wächst die Empörung gegen ihn, der nun als Schwindler gesehen wird. Es kommt zu einer Hausdurchsuchung bei May.

Nach seiner ersten Amerikareise zusammen mit seiner Frau Klara beginnt er mit dem vierten Band des "Winnetou". Er schaut wieder nach vorne. Doch immer weiter gehen die Enthüllungen: Lebius erkundigt sich sogar in Mays Heimatort nach dessen Vergangenheit und wird bei seinen Berichten sogar noch von den Aussagen Mays ehemaliger Frau Emma unterstützt. Darum kann Mays Anwalt wenig machen.

Doch als May Emma den Unterhalt kürzt, stellt die sich wieder auf seine Seite. Sie stellt ihm Briefe von Lebius zur Verfügung, die den belasten und der Beleidigung anklagen. Damit haben die Prozesse wieder Aussicht auf Erfolg. Nach eineinhalb Jahren hat May nach mehreren Berufungen Erfolg: Lebius wird verurteilt. Nun will May an sein wirkliches Werk gehen.

May wird von einem österreichischen Verband eingeladen, in Wien im Sophiensaal eine Rede zu halten. "Empor ins Reich der Edelmenschen" heißt sein Vortrag, und er wird bejubelt. Nur eine Woche später stirbt Karl May am 30.03.1912 in seinem Haus in Radebeul.



Fazit

Eine gelungene Produktion! Das ZDF hat sich wirklich alle Mühe gegeben und in über 5 Stunden Karl Mays Leben detailliert dargestellt, ist dabei jedoch sehr neutral vorgegangen. Anders als in anderen Produktionen wird Karl May hier nicht nur als das Opfer, sondern auch als Täter dargestellt, der am Verlauf seines Lebens nicht ganz unschuldig war.

(bk)


"Karl May" - Der erfolgreichste deutsche Schriftsteller aller Zeiten. Karl Mays privates und berufliches Leben wird hier chronologisch in sechs Teilen präsentiert. Die entscheidende Frage ist nun: Wie weit entspricht der komplette Film der tatsächlichen Realität? Diese Frage bleibt wohl ungeklärt...
Trotzdem eine faszinierende Serie und damit sehr empfehlenswert.

(sk)



Info

Im TV lief die 6-teilige Serie unter "Karl May" (1992)
TV Erstausstrahlung Folge 1-6: 07.03.1992 bis 11.04.1992, ZDF

Vom ZDF anlässlich des 150. Geburtstages Karl Mays produziert.




DVD "Karl May" (1992) Studio Hamburg Enterprises (25.01.2013)

Bonus: "Karl May - Das letzte Rätsel" (Terra X) Dokumentation (2010), ca. 44 min.