KARL-MAY-FILME


Die Pyramide des Sonnengottes

Deutschland / Frankreich / Italien 1965

ALLE BILDER AUS DEM ULTRASCOPE-FARBFILM "DIE PYRAMIDE DES SONNENGOTTES"
NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON KARL MAY (BAND 52)
COPYRIGHT ©1965
PRODUKTION: CCC / FRANCO-LONDON / SERENA / AVALA
VERLEIH: GLORIA


Die Pyramide des Sonnengottes (EA Gloria 1965)Die Pyramide des Sonnengottes (EA Gloria 1965)Die Pyramide des Sonnengottes (EA Gloria 1965)Die Pyramide des Sonnengottes (EA Gloria 1965)

Plakat DIN A1
"Die Pyramide des Sonnengottes"
(EA Gloria 1965)
Die Pyramide des Sonnengottes

Lex Barker  (Dr. Karl Sternau)
Gérard Barray  (Graf Alfonso Rodriganda y Sevilla)

Rik Battaglia  (Hauptmann Verdoja)

Michèle Girardon  (Josefa)
Alessandra Panaro  (Rosita Arbellez)
Teresa Lorca  (Karja)

Hans Nielsen  (Don Pedro Arbellez)
Gustavo Rojo  (Leutnant Potoca)
Kelo Henderson  (Frank Wilson)
Antun Nalis  (Pablo Cortejo)

Ralf Wolter  (André Hasenpfeffer)




REFERENZ

Erscheinungsjahr 1965  (EA 04.03.1965)
Regie Robert Siodmak
Drehbuch Georg Marischka, R.A. Stemmle, Ladislas Fodor
Musik Erwin Halletz
Kamera Siegfried Hold
Film Ultrascope (2.35:1), 35 mm, Kodak Eastmancolor
Original-Film (KINO) 2692 m = 98 min. 24 sec.
TV/VIDEO/DVD * 94 min. 28 sec.
FSK: Ab 12 Jahren
Bemerkungen -
Prädikat "kein Prädikat"
* Die Differenz zur Kinofilm Laufzeit erklärt sich durch die um ein Bild pro Sekunde höhere Video Bildfrequenz.
(KINO 24 Bilder/Sek.) (TV 25 Bilder/Sek.) (PAL-SYSTEM)

INHALT

Mexiko im Jahre 1864. Der Kampf gegen die französische Besatzung und den dem Volk aufgezwungenen Kaiser Maximilian tobt und entfesselt Gier und Terror. Die uralten Geheimnisse dieses Landes scheinen aufzustehen gegen Ausbeuter und Abenteurer. Aber die Liebe zu Mexiko und die Ehrfurcht vor der Jahrhunderte alten und trotzdem fast greifbar lebendigen Mystik verbindet. So werden auch der deutsche Arzt Dr. Sternau und der schwäbische Uhrenhändler Andre zu Kampfgefährten der stolzen Mexikaner.

Die Gefahren, die Dr. Sternau bereits bei seinen ersten Abenteuern in Mexiko zu bestehen hatte, waren gering gegenüber denen, die jetzt auf ihn zukommen, denn der brutale, zu allem entschlossene Bandenführer Verdoja will sich nun, allen Widerständen zum Trotz, in den Besitz des sagenumwobenen, unermesslichen Schatzes der Azteken setzen.

Doch nicht nur er geht rücksichtslos auf sein Ziel zu. Auch die schöne und raffinierte Josefa kennt nur noch den Kampf um den Schatz, der ihr auch die verwerflichsten Mittel heiligt. Aber der bankrotte Graf Alfonso, den sie für ihre Ziele einspannt, ist ihr nicht so hörig, wie sie glaubt. Er geht zwar auf Josefas Plan ein und verspricht der Indianerprinzessin Liebe und Ehe und entlockt ihr so das Geheimnis des Schatzes; doch die herausgeforderten Geheimnisse bestrafen den Verrat tödlich.

Verdoja dagegen geht planmäßig vor. Er stellt sich den Franzosen zur Verfügung und umwirbt Josefa, die einen neuen Helfer gefunden hat. Sie steht deshalb nicht an, Verdoja mit List zu befreien, als dieser nach einem missglückten Überfall auf die Hazienda des Don Pedro Arbellez gefangen nach dem Hauptquartier des Präsidenten Juarez transportiert wird.

Verdojos Plan ist nun ebenso gradlinig wie grausam. Er bietet seine ganze Banditenstreitmacht und die mit ihm verbündeten Indianer des Häuptlings Schwarzer Hirsch auf und überwältigt die sich verzweifelt der Übermacht wehrenden Bewohner der Hazienda. Don Pedro Arbellez fällt, der indianische Leutnant Potoca, dessen Liebe der verschwundenen Indianerprinzessin gilt, entkommt dem Anschlag, aber Dr. Sternau und Andre, Rosita Arbellez und der sie verehrende Amerikaner Frank werden von den Banditen weggeschleppt.

Grausam sind die Erpressungen und Foltern, die, sich Verdoja ausdenkt, um das Geheimnis des Schatzes, das er bei Dr. Sternau vermutet, zu erfahren. Aber eben diese blinde Grausamkeit wird ihm zum Verhängnis, denn Frank kann Verdoja überlisten und damit Dr. Sternau zur Flucht verhelfen.

Doch Verdoja gibt nicht auf, obwohl er weiß, dass ihm nur noch Stunden bleiben, bis Sternau mit Verstärkung zurückkommen und von ihm Rechenschaft fordern wird. Er will die sich ihm todesmutig widersetzenden Gefangenen in der Pyramide des Sonnengottes verhungern lassen und so Sternau von der Verfolgung abhalten, aber Sternau kommt den Plänen zuvor.

Mann gegen Mann, behindert von den Geheimnissen eines undurchschaubaren Kults, tobt der Kampf durch das Labyrinth der Grabkammern in der Pyramide. Noch einmal kann Verdoja entweichen, aber nun haben selbst die Banditen jede Rücksicht aufeinander vergessen und wollen einander die Chance, den Schatz zu haben, abjagen. Rücksichtslos und brutal räumt Verdoja Josefa aus dem Weg, wie er schon ihren zu allem entschlossenen Vater ins Verderben schickte.

Nur der Häuptling Schwarzer Hirsch lässt sich nicht abschütteln. Mit ihm erreicht Verdoja, gejagt von Sternau und seinen befreiten Freunden und verflucht von dem uralten Hohenpriester Flathouani, dem Hüter des Schatzes, die Höhle der tausend Geheimnisse. Die ewig rätselhafte Macht, die hinter den Opfersteinen und Pyramiden, hinter den Götterbildern und Riten Mexikos steht und sich dem nüchternen Zugriff der Forschung entzieht, vernichtet Verdoja und seine Helfer und entzieht den Schatz der Azteken wiederum den Augen und der Gier der Welt.


BUCHVORLAGE

Siehe: Der Schatz der Azteken